SYSTEMISCHES AUFSTELLEN

 

Systemisches Aufstellen

Jeder Mensch empfindet das eigene Leben als sehr individuell und einzigartig. Wir sind jedoch eingebunden in die Geschichte unserer Vorfahren, von denen Kraft und Liebe ausgehen kann, deren eigene Schicksale jedoch ebenso auf belastende Art und Weise auf uns wirken können. Diese Verstrickungen sind uns meist nicht bewusst, können aber die unterschiedlichsten Auswirkungen auf uns haben. Wir werden entweder krank oder finden unseren Platz im Leben nicht, erleben immer wieder dieselben unerfüllten Beziehungen oder fühlen uns fremdbestimmt und vielerlei mehr. Mit der Methode des Familienstellens können wir die Verbindungen zu unserem Ursprungssystem als Ursachen für übernommene oder weitergeführte Schicksale, traumatische Ereignisse oder Gefühle erkennen und uns davon lösen. So kommen wir auch in Kontakt mit unseren Ressourcen und in die Selbstbestimmung.

 
 
Der Ablauf einer Aufstellung

Die/Der KlientIn teilt ihr/sein Anliegen der Leiterin innerhalb der Gruppe mit. Die Leiterin entscheidet, welche Familienmitglieder oder auch Personen außerhalb des Familiensystems für das Anfangsbild der Aufstellung wichtig sind. Es kann auch ein Symptom, eine Arbeitsstelle, ein Ort usw. gestellt werden. Nach dem Vorgespräch sucht der Klient intuitiv dafür StellvertreterInnen aus dem Kreis der TeilnehmerInnen aus und stellt sie spontan in die Kreismitte. Nun beginnt die Aufstellung damit, dass die Stellvertreter sich in ihre Rolle einfühlen und von der Leiterin nach ihrem Befinden gefragt werden. Für die Dauer der Aufstellung sind sie nun erstaunlicherweise in der Lage präzise die Gefühle der Personen wahrzunehmen für die sie stehen oder Botschaften mitzuteilen. Durch die Äußerungen und Empfindungen der StellvertreterInnen wird für die/den KlientIn sichtbar, welche Dynamik hinter ihrem/seinem Problem steht und welche Verbindungen oder Verstrickungen wirken. Während der Aufstellung wechseln die StellvertreterInnen ihre Positionen und interagieren. Es können auch weitere StellvertreterInnen hinzugenommen werden. Zuletzt entsteht ein Endbild, das dann auch nach der Aufstellung weiter wirken kann. Die Leiterin ist während des gesamten Ablaufs mit der/dem KlientIn und ihrem/seinem Anliegen verbunden. 

 

Was kann aufgestellt werden?
 

Körperliche Erkrankungen und Symptome 

Beziehungsprobleme / Unerfüllte Sehnsucht nach einer Partnerschaft

Schwierigkeiten mit den Eltern, den Kindern

Konflikte im Beruf / Suche nach der Berufung

Ressourcen, Entscheidungshilfen/ Beleuchten neuer Möglichkeiten

Seelenanteile, Sinnlosigkeitsgefühle, Blockaden

 

Bei Interesse ruf mich gerne für weitere Fragen an und wir schauen gemeinsam nach einer für dich stimmigen Möglichkeit für dein Anliegen. Es kann hilfreich sein vor der eigentlichen Aufstellung zu einem Einzelgespräch zu kommen. Auch gibt es die Möglichkeit StellvertreterInnen zur Einzelsitzung dazuzuholen, um in ein Thema hineinzuschauen, sich langsam anzunähern. Ein kurzes telefonisches Nachgespräch ist im Aufstellungspreis und auch im Sitzungspreis enthalten.

 

Aufstellen im Rahmen einer Einzelsitzung ist immer möglich      Termine auf Anfrage  -  nächste Gruppe unter "Aktuelles"